Bei der Deutschen Welle arbeite ich zur Zeit als TV-Producerin in englischer Sprache für ein Gesundheitsmagazin sowie für die französische Version eines afrikanisches Umweltmagazins.
Darüber hinaus schreibe ich neben Drehbüchern und Treatments auch Bücher und Theaterstücke.
Mitte der 1990er Jahre habe ich angefangen, mich mit dem Medium Film auseinanderzusetzen.
An der New York Film Academy habe ich den Kurzfilm GOTTA GET THE RIGHT BOOK produziert, d.h. neben Drehbuch auch Regie und Schnitt.
„Für seinen eigenen Film rundherum verantwortlich sein, ist wahrlich anstrengend. Dafür gibt es kein schöneres Gefühl, wenn dann die Zuschauer bei den Vorführungen an den richtigen Stellen lachen.“
Am 11. Oktober 2008 wurde meine Adaption des Romans „Die Anbetung der Eidechse oder wie man Engel vernichtet“ am Deutschen Nationaltheater Weimar unter der Regie von Nora Schlocker uraufgeführt und blieb für zwei Jahre im Repertoire.
„2004 fand die orangene Revolution auf dem Majdan statt. Die Ukraine war im Umbruch. Ich sah junge Menschen voller Tatendrang und Hoffnung. Doch ich traute dem Frieden nicht. Das Buch von Lubko Deresch sprach mir aus der Seele. Ich wollte und konnte es dann auch – auf die Bühne bringen.“
In meiner jüngsten Publikation beschäftige ich mich mit der Lebensgeschichte meines Vaters Stanislaw. In LWÓW, A CITY LOST folge den Spuren seiner Kindheit und Jugend in der damals polnischen Metropole Lemberg.
Seine ergreifende und faszinierende Geschichte vor und während des 2. Weltkrieges endet mit der Vertreibung und führt meinen Vater schließlich ins amerikanische Exil, das zur neuen Heimat für ihn wurde.
In hohem Alter hat mein Vater über sein Leben geschrieben. Was mich fasziniert hat, war dass er dabei seiner kindlichen Gedankenwelt treu geblieben ist. Anhand seiner Perspektive konnte ich verstehen, wie stark bei Kriegskindern trotz Bomben, Okkupation und ständiger Lebensgefahr ihr Verlangen auf „Kind sein“ ist. Das Bedürfnis meines Vaters, eine altersgemäße Normalität herzustellen, treibt solche Blüten, dass man ihm trotz der vielen Tragödien in seinem Leben, für seine Ehrlichkeit und Offenheit dankbar ist. Dieses positives Gefühl wollte ich anderen vermitteln.“